140 Jahre Ehrenamt: Margarete Kumpf

140 Jahre Ehrenamt: Margarete Kumpf

Bild: Margarete Kumpf mit Sybille Quinzler

95 Jahre alt ist Margarete Kumpf mittlerweile – und bis 2022 war sie noch aktiv als Turnerin. Mittlerweile konzentriert sie sich auf die Aktivitäten abseits der Sporthalle. Diese Treffen mit ihren Turnfreundinnen bringen ihr heute wie damals viel Freude. Zum 140-Jahre-Jubiläum des Vereins hat sie sich mit Sybille Quinzler (67) unterhalten. Die kann selbst einiges erzählen, schließlich hat sie 40 Jahre lang etwas gemacht, was sie eigentlich gar nicht wollte.

Margarete Kumpf ist 1953 in Frauengymnastikgruppe eingetreten und heute das älteste Mitglied der Turnabteilung im VfL. Von Anfang an habe ihr der Zusammenhalt der Gruppe große Freude bereitet, erzählt sie Sybille Quinzler. Sie habe sich immer sehr auf die Gymnastikabende gefreut: eine Stunde Gymnastik und eine Stunde Spiele.
Doch es gab auch sorgenfolge Zeiten: Einmal hatte die Abteilung zu wenige Übungsleiter, der Verein wollte den Übungsabend streichen. Da aber machten Margarete Kumpf und Kolleginnen nicht mit. „Wir haben die Frauen zu Hause besucht und die Gruppe wieder ins Leben gerufen“, erinnert sie sich. Sie haben damals nicht nur die Frauen wieder in die Halle gebracht, sondern auch den Lehrer Fritz. Und schließlich auch Sybille Quinzler.

Die hatte zwar auf Margarete Kumpfs Frage, ob sie denn nicht Übungsleiterin bei Ihnen werden wolle, eine klare Antwort:„Nein!“ Ein Besuch („Geh ich halt mal hin“) bei den – eigentlich viel zu alten – Damen endete jedoch anders als erwartet. Für Sybille Quinzler begannen 40 Jahre als Übungsleiterin.

In denen teilten die beiden Frauen viele anstrengende Übungsstunden mit großem Spaß. Zwischen 40 und 50 Turnerinnen bewegten sich zeitweise gleichzeitig in der Salierhalle. Die Frauen turnten, reisten, feierten und erlebten, so Margarete Kumpf, „viele schöne, unvergessliche Stunden“. Außerdem besuchten die VfL-Frauen eindrucksvolle sportliche Großveranstaltungen. Bei der Weltgymnaestrada 2015 standen sie sogar inmitten von mehr als 2000 Turnerinnen und Turnern aus aller Welt im Olympiastadion in Helsinki auf dem Platz.

Wer mehr über das Gespräch von Margarete Kumpf und Sybille Quinzler wissen will, was den Turnerinnen an der Abteilung gefällt und was der Lehrer Fritz den Frauen beigebracht hat, der kann das hier nachlesen.

140 Jahre Ehrenamt: Annika Schick, 20 Jahre, Abteilung Turnen

140 Jahre Ehrenamt: Annika Schick, 20 Jahre, Abteilung Turnen

Turnen und Gymnastik 🤸🏻
Mitgliederzahl: 1103 👥
Abteilungsleiter: Stefanie Reinicke
Angebot: Eltern- Kind- Turnen über danceRobix bis hin zu Senioren Gymnastik

140 Jahre Ehrenamt: Annika Schick, 20 Jahre, Abteilung Turnen
Tänzerin

Tanzen als Leidenschaft

Ich bin beim VfL aktiv, seit ich vier Jahre alt bin, und habe im Verein schon einige Sportarten ausprobiert. Mit 10 Jahren, 2012, habe ich mit dem Tanzen in der Gruppe „DanceRobiX” angefangen. Seit 2016 leite ich das Kinderturnen, seit 2017 die Gruppe „DanceRobiX Juniors” und seit kurzem die Gruppe „DanceRobiX Minis”.
Tanzen ist für mich nicht nur eine Sportart oder ein Hobby, sondern eine Leidenschaft. Zudem bietet Tanzen viel Abwechslung. Allein das macht mir sehr viel Spaß. Aber natürlich auch die Gruppendynamik und der Zusammenhalt, der sich durch das Tanzen entwickelt.
Als Trainerin gebe ich mein Wissen gerne weiter, motiviere meine Tänzerinnen, entwickle mit ihnen zusammen Choreographien und arbeite auf Wettkämpfe und Auftritte hin. Vor allem meine Schützlinge über eine lange Zeit begleiten zu dürfen und ihre persönlichen und tänzerischen Entwicklungen zu erleben, macht mir Freude. Gerade in der Pubertät sind die Entwicklungen extrem und hier kann ich meinen Schützlingen als Vorbild dienen.
In der Turnabteilung habe ich auch schon viele lustige Dinge erlebt: bei Wettkämpfen, Turnfesten oder auch Ausflügen. Aber die witzigsten Sachen passieren meistens im Training.
Die VfL-Turnabteilung unterstützt mich sehr. So hat sie mir ermöglicht, mich bei Lehrgängen als Tänzerin und genauso als Trainerin weiterzuentwickeln, beispielsweise bei Lizenzlehrgängen. Deshalb gebe ich auch sehr gerne etwas zurück.
In der Turnabteilung aktiv zu sein, bringt mir wirklich sehr viel. Trainerin zu sein, ist eine erfüllende Aufgabe, und ich bin froh, sie beim VfL ausüben zu können 

Sanierung der Flutlichtanlage auf LED beim VfL Winterbach 1883

Sanierung der Flutlichtanlage auf LED beim VfL Winterbach 1883

Die vorhandene Flutlichtanlage mit Halogen-Metalldampfleuchten war nach mehr als 30 Jahren Nutzung in Verbindung mit dem hohen Stromverbrauch nicht mehr zeitgemäß.  Deshalb wurde die Beleuchtung des Kunstrasens sowie der Kleinspielfelds am Sportgelände des VfL WInterbach im Oktober 2022 auf eine moderne LED-Technik umgerüstet. Der Kunstrasenplatz wird ganzjährig unter anderem von ca. 200 Kindern und Jugendlichen des VfL Winterbach genutzt. Desweiteren sind der Kunstrasen sowie das  Kleinspielfeld den Einwohnern von Winterbach öffentlich zugänglich. Mit dem neuen LED-Flutlicht kann man mit weniger Energie bessere und effizientere Beleuchtung nutzen und wählen. Auch kann die Intensität gesteuert werden, was vorher nicht möglich war. Durch die Differenzierung und gezielte Nutzung der LED-Beleuchtung wird eine positive Entwicklung des Energieverbrauchs erzielt.

Der Projektträger des Bundes ist die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) GmbH in 10963 Berlin, der die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums  durchführt, förderte diese Sanierung (www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie). Weitere Zuschüsse für die Umrüstung sind vom Württembbergischen Landessportbund genehmigt worden.

Der Austausch der Beleuchtung und die Installation der neuen LED-Beleuchtung erfolgte im Oktober 2022 durch die Firma Ledkon.

Nationale Klimaschutz Initiative

Mit der Nationale Klimaschutzinitiative initiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte. die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

140 Jahre Ehrenamt: Leo Nessler, 18 Jahre, Abteilung Tischtennis

140 Jahre Ehrenamt: Leo Nessler, 18 Jahre, Abteilung Tischtennis

Tischtennis 🏓
Mitgliederzahl: 92 👥
Abteilungsleiter: Gerd Bückle
Angebot: Jugend- und Erwachsenenangebot, Freizeittraining und Leitsungstraining
Erfolge: Seniorinnen 60 3. Platz Baden- Württembergische Manschaftsmeistersschaften

140 Jahre Ehrenamt: Leo Nessler, 18 Jahre, Abteilung Tischtennis
Spieler 1. & 2. Herrenmanschaft

„Ich belohne mich mit Tischtennis“

„Tischtennis, das ist doch kein Sport!“, sagt mein Freund. Von wegen. Ich spiele Tischtennis – und ich weiß: Ich werde das immer tun.
Ich bin noch kein einziges Mal ins Training gekommen, ohne Lust darauf zu haben. Tischtennis ist für mich immer was Neues, es ist alles ein Prozess. Immer wieder neue Erfolgserlebnisse und ich lerne ständig dazu. Zuletzt Blocken und den Sidespin. Das ist schon krass, wenn man den plötzlich nutzen kann. Oder einen Topspin ziehen auf Unterschnitt! Seit ein paar Monaten spiele ich nicht mehr im U18-Team, sondern bei den Herren in der Kreisklasse und kann da erstaunlich gut mithalten.

Für meine Ausbildung muss ich immer sehr früh aufstehen, vor allem der Mittwoch ist deshalb ein anstrengender Tag. Aber schon nach dem ersten Ballwechsel bin ich entspannter. Erst arbeite ich – und dann belohne ich mich mit Tischtennis! Danach kann ich sogar noch einmal lernen, das ist eigentlich ideal für mich. Darum sind Mittwoch und Freitag bei mir grundsätzlich blockiert fürs Training. Also, außer für den 60. Hochzeitstag meiner Großeltern oder sowas.

In den letzten zwei, drei Jahren ging es mit dem Trainieren zwischendurch immer wieder nicht, weil die Hallen gesperrt waren. Ich hab‘s als Ersatz auf Steinplatten draußen probiert, aber das geht gar nicht; das regt mich auf, am meisten diese Metallnetze! Sobald es wieder ging, bin ich sofort in die Halle – ab ins Training. Ein Freund von mir lacht immer: „Tischtennis ist doch kein Sport!“ Der macht Kampfsport, das ist schon was anderes, klar. Aber dem sag ich: „Geh mal an den Ballroboter, dann weißte nach einer Minute, dass das auch ein Sport ist!“

Ich arbeite auf nichts Spezielles hin, ich hab das nie mit dem Ziel gemacht, Profi zu werden. Ich hab eh zu spät angefangen, mit acht Jahren erst. Die richtig Guten spielen, seit sie fünf oder sogar drei sind. Aber mir war früh klar, dass Tischtennis für mich auf jeden Fall ein Hobby bleiben soll.

Klar ist mein Vorbild Timo Boll, der ist halt der große deutsche Spieler. Schon krass, wie alt der ist und noch so gut spielt. Aber das geht im Tischtennis eben auch: dass man bis ins hohe Alter spielt. Ich bleib also beim VfL Winterbach, bis es nicht mehr geht. Ich weiß einfach, dass ich immer Tischtennis spielen werde.

Erfolgreicher Hallenwettkampf in Plüderhausen

Erfolgreicher Hallenwettkampf in Plüderhausen

Letzten Samstag, den 28.1. fand in Plüderhausen der erste Wettkampf des Jahres statt. Mit insgesamt sechs gut besetzten Mannschaften von U8 bis U 12 traten wir an, um unser Bestes zu zeigen und Spaß zu haben. In den Disziplinen Weitsprung, Stoßen, Pendelstaffel und Sprint fegten unsere Athleten mit toller Unterstützung der Unserer Fantribüne durch die Halle. 

Am Schluss konnten sich die U 8 mit zwei Mannschaften den 5ten und den 1 Platz sichern! Dabei waren : Jakob Gerlacher, Jakob Mahringer, Noah Wiedersheim, Florian Scharein, Mylo Aupperle, Madeleine Kaiser, Frieda Wohl, Magdalini Hatsikas, Morris Unrath, Anna Hofer, Beneke Schraml, Leopold Kaiser, Anna Kreisl, Anastasia Benzenhöfer, Jaron Benzenhöfer, Valentina Winter, Emma Glaser, Juna Rimane, Johanna Tomaselli.